Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa
22 Februar 2022
Teneriffa ist eine der größten der Kanarischen Inseln. Die Insel verfügt über abwechslungsreiche Landschaften, man findet sowohl trockene als auch grüne Regionen. Es gibt ein subtropisches Klima mit schwachen Temperaturschwankungen. Nicht umsonst wird Teneriffa auch die Insel des ewigen Frühlings genannt.
Da das ganze Jahr über angenehme Temperaturen herrschen, gibt es zu jeder Jahreszeit eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa zu entdecken. Sei es der Besuch von Naturgebieten, sportliche Aktivitäten (Wassersport, Wandern, Tauchen) oder einen Spaziergang durch die schönen und traditionellen Dörfer der Insel zu genießen.
Wir empfehlen Ihnen, ein Auto bei TopCar zu mieten, um eine Insel zu erkunden, die Sie sicherlich beeindrucken wird. Der Norden und der Süden Teneriffas bieten viele unterschiedliche touristische Attraktionen. Sie fragen sich, welche von Teneriffas Sehenswürdigkeiten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten? Wir informieren Sie gerne über einige Highlights auf Teneriffa.
Sehenswürdigkeiten im Norden von Teneriffa
Der Norden von Teneriffa zeichnet sich durch seine schwarzen Sandstrände vulkanischen Ursprungs sowie durch einige versteckte und schwer zugängliche Gebiete aus, die ihre natürliche und nahezu unberührte Schönheit bis heute bewahrt haben.
Der Norden der Insel ist nicht so touristisch wie der Süden, was ihn zum idealen Ort macht, um die lokalen Traditionen und die Kultur kennenzulernen. Die eher bergige Landschaft mit vielen einzigartigen Wanderrouten macht den Norden Teneriffas zu einem kleinen Paradies für Wanderer, auf denen man die wilde Natur der Insel genießen kann.
Wenn Sie wissen möchten, was Sie im Norden Teneriffas unternehmen können, finden Sie hier 3 interessante Vorschläge, die Ihnen bei der Planung der Reise helfen:
Das Bergdorf Masca
Masca ist bei Touristen und Einheimischen als eines der schönsten Dörfer Teneriffas bekannt und liegt versteckt in einem von tiefen Schluchten und Klippen umgebenen Tal.
Dieses kleine Dorf im Norden der Insel ist dafür bekannt, dass es aufgrund seiner abgegrenzten und strategischen Lage abseits der übrigen Bevölkerung der Insel als Versteck für Piraten diente. Da das Dorf vom Meer aus nicht zu sehen ist, nutzten Piraten diesen Ort, um sich auszuruhen und ihre Schätze zwischen den Raubzügen zu lagern.
Ein Spaziergang durch die steilen Gassen genügt, um sich in diesen Ort zu verlieben. Die Kirche der Unbefleckten Empfängnis, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde, ist einen Besuch wert.
Für abenteuerlustige Besucher empfehlen wir eine Trekking-Tour durch die Masca-Schlucht. Es ist jedoch wichtig, dass Sie die Tour im Voraus planen, da die Anzahl an erlaubten Besuchern in der Schlucht täglich begrenzt ist. Außerdem dauert der Ab- und Aufstieg durch die Schlucht etwa 6 Stunden.
Landschaftspark Anaga
Der Landschaftspark Anaga ist ein geschütztes Gebiet im Anaga-Massiv. Das charakteristischste Merkmal dieses traumhaften Ortes ist die auffallend smaragdgrüne Farbe der Berge.
Die Vegetation besteht unter anderem aus Heidekraut, Weiden und “Mocan” sowie aus spektakulären Lorbeerwäldern, in denen man sich wie im Amazonas-Dschungel fühlt. Ein wirklich beeindruckender Ort!
Wenn Sie gerne in der Natur spazieren gehen, werden Sie Anaga lieben. Hier gibt es viele Wege, auf denen schon die Ureinwohner der Gegend wanderten, um andere Orte zu erreichen, bevor es Straßen und Autos gab.
Der Sendero de los Sentidos (Weg der Sinne) eignet sich besonders für Anfänger. Zu empfehlen ist auch der Wanderweg La Ensillada - Cabezo del Tejo, der im Volksmund als Zauberwanderweg bekannt ist. Ein Rundweg, der durch einige der am besten erhaltenen Ecken führt und etwa vier Stunden in Anspruch nimmt.
Eine weitere Möglichkeit ist der Besuch einer der zahlreichen Aussichtspunkte, wie zum Beispiel der Aussichtspunkt La Jardina, von dem aus Sie die Stadt San Cristóbal de La Laguna in ihrer ganzen Pracht sehen können. Außerdem gibt es den Aussichtspunkt Cruz del Carmen, welcher bei klarem Himmel einen der besten Panoramablicke der Insel bietet.
Wir empfehlen einen Besuch des historischen Zentrums von La Laguna, da es relativ nah am Landschaftspark liegt und eine gute Möglichkeit bietet, den Tag in diesem Teil der Insel ausklingen zu lassen.
Der Teide
Natürlich wäre eine Liste mit Ausflugszielen auf Teneriffa nicht vollständig ohne die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der Insel: Den Teide.
Dieser Vulkan ist mit einer Höhe von 3.715 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt ganz Spaniens. Zweifellos eine einzigartige Vulkanlandschaft, die man nur an wenigen Orten der Welt findet, und zum Glück ist Teneriffa einer davon!
Im Teide Nationalpark gibt es zahlreiche Wanderwege, doch die beliebteste Option ist mit Sicherheit die Fahrt mit der Seilbahn auf den 3.555 Meter hohen, imposanten Vulkan. Von seiner Spitze hat man einen herrlichen Blick über die ganze Insel.
Eine weitere der beliebtesten Aktivitäten auf dem Teide, die Sie sich als Astronomie-Fan auf Teneriffa nicht entgehen lassen sollten, ist die Beobachtung der Sterne. Dank der geringen Lichtverschmutzung und der günstigen Wetterbedingungen ist der Teide einer der besten Orte weltweit für diese Aktivität.
Die Stadt Garachico
Ein weiterer spektakulärer Ort im Norden Teneriffas ist Garachico. Dieses Städtchen ist im Vergleich zu anderen weniger bekannt, hat aber eine wichtige historische Vergangenheit auf der Insel, da es einst der wichtigste Handelshafen Teneriffas war.
Leider brach 1706 der Vulkan Trevejos aus und begrub einen großen Teil der Stadt unter Lava, was zur Folge hatte, dass der Hafen nicht mehr betrieben werden konnte.
Trotzdem hat Garachico seinen natürlichen Charme bewahrt. Die vulkanische Landschaft, die es umgibt, sowie sein architektonisches Erbe, das bis heute recht gut erhalten ist, machen es zu einem der eindrucksvollsten Orte im Norden Teneriffas. Im Jahr 1994 wurde die Stadt sogar zum Kulturgut erklärt.
Besonders erwähnenswert sind die Naturschwimmbecken von El Caletón und die Puerta de Tierra, eine Grünanlage voller exotischer Pflanzenarten.
Sehenswürdigkeiten im Süden von Teneriffa
Die Strände mit schwarzem Vulkansand sind ein Markenzeichen Teneriffas, aber der Süden der Insel beheimatet auch einige goldene Sandstrände.
Was Sehenswürdigkeiten im Süden Teneriffas betrifft, so werden Sie dort keine besonderen Wanderwege finden, aber es gibt einige Orte, die einen Besuch wert sind.
Außerdem bietet der Süden Teneriffas ein viel breiteres Angebot an Freizeitaktivitäten als der Norden. Dies macht ihn zum touristischen Teil der Insel, obwohl er deshalb nicht weniger interessant ist.
Die Klippen von Los Gigantes
Ein Besuch dieser spektakulären natürlichen Klippen im Süden Teneriffas reicht aus, um sich der Pracht dessen hinzugeben, was die Natur zu erschaffen vermag.
Los Gigantes ist eine riesige, das Meer überragende Felswand, die sich im Teno Landschaftspark befindet. Diese Klippen sind so imposant, dass die Ureinwohner der Kanarischen Inseln sie als "Höllenwand" bezeichneten. Einige Teile sind sogar über 600 Meter hoch!
Als ob das noch nicht genug wäre, bietet der Ort eine Vielzahl interessanter Aktivitäten, wie z. B. ein Bad im Naturschwimmbad, eine Kajak-, Boots- oder Jet-Ski-Tour und natürlich die klassische Walbeobachtung, da dieser Teil der Insel ein privilegierter Ort für diese Art von Attraktion ist.
Die Stadt El Médano
Die kleine Küstenstadt El Médano ist ein Paradies für jeden Surfer, der etwas auf sich hält. Seine außergewöhnlichen Wetterbedingungen für Windsurfen, Kitesurfen und Wellenreiten machen es zu einem der Top-Ziele für Liebhaber dieser Sportarten, welche aus allen Teilen der Welt kommen.
Wenn Sie sich fragen, was Sie während Ihres Aufenthalts auf Teneriffa unternehmen können, empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall, eine dieser Wassersportarten auszuprobieren oder eine der zahlreichen Wanderungen zu unternehmen. Zum Beispiel die Besteigung des Montaña Roja, eines 171 Meter hohen Vulkankegels, der, wie sein Name auf Spanisch sagt, eine auffallend rote Farbe hat.
Am Fuße liegt einer der bekanntesten Strände der Gegend, der Strand von La Tejita. Es lohnt sich auch, die Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg zu besichtigen, die an verschiedenen Stellen des Gebiets zu finden sind. Sehenswert ist außerdem eine beeindruckende, verlassene Antenne, die wie aus einem postapokalyptischen Szenario entsprungen scheint.
Vilaflor
Obwohl Vilaflor ein sehr schönes Dorf ist, bietet der Ortskern nicht viele Sehenswürdigkeiten. Allerdings liegt in der Nähe eine der beeindruckendsten und außergewöhnlichsten Landschaften der Insel: eine Mondlandschaft, die durch der Erstarrung von Lava entstanden ist.
Es gibt einen Rundwanderweg von etwa 4 Stunden, welcher Sie durch diesen herrlichen Naturraum führt. Zweifellos eine der schönsten Landschaften, die man im Süden Teneriffas besuchen kann und die einem noch lange in Erinnerung bleiben wird.